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Der Kaufmann von Venedig

Entstehung

1594 - 1596

Eintrag ins Buchhändlerregister

22. Juli 1598

Erste Veröffentlichungen

1600 - 1. Quarto
1619 - 2. Quarto
1623 im Ersten Folio

Erste Aufführungen

Wird im 1. Quarto als "bereits mehrere Male aufgeführt".
10. Februar 1605 vor dem König

Ob dieses 1995 uraufgeführte Stück als Komödie bezeichnet werden darf sei dahingestellt. In jedem Fall aber wurde ein ernstes thema komödiantisch verarbeitet.

Um sich bei der reiche Erbin Porzia bewerben zu können braucht Bassanic Geld. Sein Freund der Kaufmann Antonio borgt sich beim reichen Juden Shylock die benötigte Summe und gibt sie ihm. Als Schuldschein unterschreibt Antonio, daß der Jude bei nichtzurückzahlung ein Pfund Fleisch aus Antonios Körper nächst dem Herzen schneiden darf. Schließlich kommt es zu dem Fall und Shylock will vor Gericht sein Recht durchsetzen.

Von jetzt an zieht Shakespeare seine komödiantischen Register. In der Verhandlung tritt Porzia in Männerkleidern als Verteidiger auf und schafft es tatsächlich das Gericht zu überzeugen. Shylock wird sogar selbst noch angeklagt und verurteilt. So steht dann einem glücklichem Ende nichts im Wege.

Shakespeare wollte mit dieser Komödie sicher keinerlei antijüdische Stimmung machen, da es zu dieser Zeit in England offiziell keine Juden gab. Sie waren per Gesetz verbannt. Shylock war für Shalespeare nur ein farbiger und interessanter Charakter, der im überdies aktuelle Anspielungen um auf die Ereignisse um Königin Elizabeth ermöglichte. Man kann sogar dagen, daß die christliche Gesellschaft schlechter bewertet wird als der Jude. Sehen wir also doch in der Handlung eine Komödie die unabhängig von Religionen nur die menschliche Schwächen zeigt und die sind überall gleich.

 

 

 

 

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