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Zweyte Scene.

Herzog.
Willkommen, Isabella, ihr haltet euer Wort genau; was giebt es Neues von dem ehrlichen Stadthalter?

Isabella.
Er hat einen Garten, der mit einer Mauer von Ziegelsteinen eingeschlossen ist, und an der West-Seite an einen Weinberg stößt; hier ist der Schlüssel, der das Thor in diesen Weinberg aufschließt; und hier ein andrer, der eine kleine Thür öffnet, die aus dem Weinberg in den Garten führt. Hier habe ich versprochen, in der finstern Mitternacht ihm einen Besuch zu geben.

Herzog.
Aber seyd ihr auch gewiß, den Weg zu finden?

Isabella.
Er hat mir denselben mit einer so grossen Sorgfalt zu wiederholten malen gezeigt, daß ich ihn ganz genau angeben kan.

Herzog.
Sind keine andre Verabredungen zwischen euch genommen worden, die das Frauenzimmer wissen muß, das eure Stelle vertreten wird?

Isabella.
Keine andre, als daß die Zusammenkunft im Finstern geschehen soll; und daß ich ihm beygebracht, mein Aufenthalt könne nur sehr kurz seyn, indem ich mit einer Magd kommen werde, die, in der Meynung, daß ich eine heimliche Zusammenkunft mit meinem Bruder habe, auf mich warten solle.

Herzog.
Das ist wohl ausgesonnen. Aber ich habe Marianen noch kein Wort von der Sache entdekt. Ha! kommt heraus, wenn es euch beliebt!

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