William Shakespeare Dramen und Komödien
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LXXXII Vermählt bist du mit meiner Muse nicht, So kann ich deine Freude dir verzeihen An Huldigungen, die man im Gedicht Der Schönheit spendet, um das Buch zu weihen. Wie Schönheit sich und Weisheit dir vermählen, Daß dein Verdienst rnein Können überragt, So mußt du eine jüngre Kunst erwählen, Die mehr dem Fortschritt unsrer Zeit behagt. Und, Liebster, tu's! Doch wenn in seltnen Bildern Dir tönte ihr erzwungner Oberschwang, So kann dich nur in wahrer Schönheit schildern Dein wahrer Freund mit seinem wahren Sang. Laß brauchen sie der Schminke grobe Zier, Wo Blut den Wangen fehlt, doch nicht bei dir!

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