William Shakespeare Dramen und Komödien
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LXV Wenn ERZ und Stein dem Todeswerk der Zeit, Das Land und selbst das weite Meer erliegt, Wie trotzte Schönheit der Vergänglichkeit, Die leise sich wie eine Blume wiegt? Wie hätte in der Tage Sturm und Wettern Der IHonigduft des Sommers wohl Bestand, Wenn unbezwungne Felsen niederschmettern Und Eisentore sprengt der Zeiten Hand? Furchtbares Bild! Wo findet vor der Wut Der Zeit ihr höchstes Kleinod eine Stätte? Wer hemmt der Flücht'gen Lauf mit kühnem Mut, Daß vor Vernichtung er die Schönheit rette? 0h niemand, wenn dies Wunder uns nicht trifft, Daß hell mein Freund erstrahlt in schwarzer Schrift.

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